Auf Grenzen achten – Sichere Orte schaffen

Wir möchten, dass Kirche ein Ort ist, an dem sich alle sicher und geborgen fühlen können. Auf Borkum hatte darum im Mai das erste diesjährige Seminar für Mitarbeitende in der Kirche mit Kindern das Thema „Auf Grenzen achten – Sichere Orte schaffen“ statt.

Manuela Feldmann, die im Landeskirchenamt zuständig ist für die Prävention von sexualisierter Gewalt, hat uns begleitet. In altersbezogenen Gruppen wurden Grundlagen vermittelt, die für die Thematik Prävention von sexualisierter Gewalt sensibilisiert haben: „Nähe und Distanz“, „Was ist sexualisierte Gewalt“ und Täter*innenstrategien“.

Außerdem: Was können wir tun, wenn jemand Hilfe benötigt? – Was können wir alle dazu beitragen, damit es gar nicht erst so weit kommen kann? – Was brauchen wir in der Gemeinde dafür? Wie kommen wir zu einem aufmerksameren und achtsameren Miteinander?

In der Erzählung von Elisa und dem Sklavenmädchen (2. Könige 5) haben wir in einer „Kirche Kunterbunt“ erlebt, wie Kinder und Erwachsene einander auf Augenhöhe begegnen.
Mithilfe der UN-Kinderrechtskonvention haben wir uns gefragt: Was brauchen Kinder, um gut groß zu werden? Was brauchen sie zum Leben, zum Wachsen? Kommen alle Kinder der Welt zu ihren Rechten? Warum (nicht)? Was können wir tun?

Zum Ende unserer Zeit auf Borkum haben Kleinere und Größere miteinander Abendmahl gefeiert.

Gestärkt und dankbar für eine gute Zeit auf Borkum ging es zurück auf’s Festland - und an die Arbeit zur Entwicklung eines Schutzkonzeptes für die eigene Gemeinde.

Von Frauke Schaefer
Beauftragte für Kirche mit Kindern

Für Gottesdienste mit Kindern zur Thematik „Auf Grenzen achten – Sichere Orte schaffen“ möchte ich Anregungen aus Gemeinden sammeln und hier zugänglich machen.
Bitte sendet Ideen für Lieder, Gebete, biblische Erzählungen …. an: frauke.schaefer@reformiert.de